Ceal Floyers Kunst ist zugleich konzeptuell und sinnlich, subtil und präzise, minimalistisch und komplex. In ihrem frühen Video Unfinished sehen wir sich permanent drehende Daumen. Eine Erläuterung oder ein Zusammenhang der Situation erfolgt nicht. Als kleinformatige Projektion direkt auf die Wand ist das filmische Werk so zurückgenommen und beiläufig, dass es nur von aufmerksamen Ausstellungsbesucher_innen entdeckt wird. Die sich drehenden Daumen machen in einer sich unendlich wiederholenden Geste das Warten selbst zum Thema. Es ist ein Warten, dass weder zielgerichtet noch ergebnisorientiert erscheint und vielmehr die Zeitlichkeit des unbestimmten Wartens selbst reflektiert.
Ceal Floyer’s art is both conceptual and sensual, subtle and precise, minimalistic and complex. In her early video Unfinished, we see thumbs that are permanently turning. The situation is neither explained nor placed in context. As a small-scale projection shown on the wall, the cinematic work is so withdrawn and incidental that it can only be discovered by highly alert visitors of the exhibition. The spinning thumbs make “waiting” the subject of this piece with their endlessly repetitive gesture. It depicts the waiting that is neither goal- nor result-oriented, but rather reflects the temporality of indefinite waiting itself.
Ceal Floyers Kunst ist zugleich konzeptuell und sinnlich, subtil und präzise, minimalistisch und komplex. In ihrem frühen Video Unfinished sehen wir sich permanent drehende Daumen. Eine Erläuterung oder ein Zusammenhang der Situation erfolgt nicht. Als kleinformatige Projektion direkt auf die Wand ist das filmische Werk so zurückgenommen und beiläufig, dass es nur von aufmerksamen Ausstellungsbesucher_innen entdeckt wird. Die sich drehenden Daumen machen in einer sich unendlich wiederholenden Geste das Warten selbst zum Thema. Es ist ein Warten, dass weder zielgerichtet noch ergebnisorientiert erscheint und vielmehr die Zeitlichkeit des unbestimmten Wartens selbst reflektiert.
Ceal Floyer’s art is both conceptual and sensual, subtle and precise, minimalistic and complex. In her early video Unfinished, we see thumbs that are permanently turning. The situation is neither explained nor placed in context. As a small-scale projection shown on the wall, the cinematic work is so withdrawn and incidental that it can only be discovered by highly alert visitors of the exhibition. The spinning thumbs make “waiting” the subject of this piece with their endlessly repetitive gesture. It depicts the waiting that is neither goal- nor result-oriented, but rather reflects the temporality of indefinite waiting itself.